Lernen

Lernen

Alle Kinder stärken – bei uns an der AKS ist dies keine Floskel, sondern gelebter Alltag. Die individuelle Förderung unserer Schüler liegt uns besonders am Herzen. Unser Ziel ist es, allen Kindern die bestmögliche Ausbildung zu ermöglichen. Hierzu haben wir viele Ankerpunkte im Schulprogramm gesetzt.

Förderung in Kleingruppen (Schüler helfen Schülern)

Uns ist es wichtig, dass Kinder, die in einzelnen Fächern Schwierigkeiten haben, schnell und unbürokratisch Hilfe erhalten. Hierzu haben wir ein Konzept entwickelt, in dem entweder der Fachlehrer, die Schüler selbst oder die Eltern des Kindes den Förderbedarf an die Schule melden. Wir suchen dann nach den besten Arten der Förderung. Besonders hat sich hier das Konzept “Schüler helfen Schülern” bewährt – wir als Schule vermitteln die Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I an Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe II, die in Einzel- oder Kleingruppenunterricht die Defizte der Kinder aufarbeiten – natürlich in enger Absprache mit den Fachlehrern. Für unser Konzept sind wir mit dem Preis der Landeselternschaft “Individuelle Förderung” ausgezeichnet worden.

Neue Talente entdecken (Differenzierungsmöglichkeiten)

Schon in der Unter- und Mittelstufe geben wir unseren Schülerinnen und Schülern Raum, sich in neuen Lernbereichen zu entdecken und ihre Neigungen und Talente auszubauen. Ob in unserem vielfältigen AG-Angebot oder im Rahmen unseres Differenzierungsangebots bieten wir den Schülerinnen und Schülern Kurse im Bereich Geschichte/Politik, Biologie/Chemie, Mathematik/Informatik oder Business-Englisch.

Individuelle Förderung und Inklusion

Die Alfred Krupp Schule ist eine inklusive Schule. Das bedeutet: Seit dem 01.08.2011 lernen an unserem Gymnasium Schülerinnen und Schüler mit besonderen Förderschwerpunkten gemeinsam mit Regelschülerinnen und Regelschülern. In jedem Jahrgang gibt es ein bis zwei Inklusionsklassen, in denen Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf zieldifferent oder zielgleich unterrichtet werden. Dabei nehmen wir alle Kinder in ihrer Unterschiedlichkeit wahr und fördern sie gemäß ihrer individuellen Lernvoraussetzungen und Stärken. Das wird möglich durch die Arbeit unseres Sonderpädagogenteams, das gemeinsam mit den Gymnasiallehrkräften in den Inklusionsklassen unterrichtet, durch individualisierende Lern- und Arbeitsprozesse, durch adäquate räumliche Voraussetzungen und eine besondere pädagogische Konzeptionierung. Grundlage unserer inklusiven Arbeit ist eine verstärkte Orientierung an sozialen Werten und Zielen.
Ab dem Schuljahr 20/21 ziehen sich aufgrund von politischen Entscheidungen alle Essener Gymnasien sukzessive aus der Inklusion zurück. Viele der Strukturen zur individuellen Förderung, die im Rahmen des inklusiven Unterrichtens eingeführt wurden, bleiben aber erhalten, sodass neue Regelschülerinnen und Regelschüler auch in Zukunft davon profitieren. Darüber hinaus engagieren wir uns im Netzwerk Lernpotentiale – Individuell fördern im Gymnasium.

Lernen lernen (Methodentraining)

Methoden sind für einen abwechslungsreichen Unterricht und für ein systematisches Lernen von besonderer Wichtigkeit. Dazu entwickelten wir unser Methodenkonzept, in dem auf die Jahrgangsstufe abgestimmt regelmäßig an einem “Methodentag” bestimmte Verfahren eingeübt werden. In der Oberstufe werden die Schwerpunkte auf wissenschaftliches Arbeiten gelegt.

Periodisches Lernstandsfeedback (PLF)

Wie sehen die Leistungen meines Kindes in Mathematik aus? Um so früh wie möglich erkennen zu können, in welchem Bereich ihr Kind Schwierigkeiten hat, wird in der Sekundarstufe I zu Beginn des Schuljahres erfasst, was ihr Kind vom Stoff des vergangenen Jahres beherrscht.

Soziales Lernen

Bereits in der fünften Klasse findet zu Beginn eine dreitägige Kennenlernfahrt statt, die den Zusammenhalt der neu gebildeten Klassen stärken soll. Über das fünfte Schuljahr hinweg findet regelmäßig ein Sozialkompetenztraining statt, in dem zunächst ein “Wir-Gefühl” entwickelt und dann u.a. der Umgang mit Konfliktsituationen traininert wird. Elemente des sozialen Lernens in Klasse 6 und 7 sind in Vorbereitung. Soziales Lernen in Klasse 8 und 9 bedeutet, dass sich die Schülerinnen und Schüler für eine Ausbildung zum Streitschlichter, Schulsanitäter, Medienscout oder in der Schülerbibliothek entscheiden oder sich im Projekt “mitWirkung!” engagieren.

Sprachsensibler Unterricht

Sprachsensibler Unterricht zielt auf die sprachliche Förderung von Schülerinnen und Schülern ab, die einen besonderen Bedarf an Sprachförderung haben, z.B. Schülerinnen und Schüler deren Muttersprache nicht Deutsch ist. Sprachliche Bereiche, die von uns besonders in den Blick genommen werden sind: „Wortschatz“, „Leseverstehen“, „Systematisches Schreiben“ und „Systematisches Sprechen“. Dabei profitieren die Lernenden besonders von unserer Mitarbeit in den Projekten „Bildung in Sprache und Schrift“ (BISS) und RuhrFutur.