Essener Geschichte zum Anfassen – Der Geschichtsgrundkurs der Q1 besucht das Ruhr-Museum

Habt ihr euch schon immer gefragt, wer eigentlich dieser Alfred Krupp ist, der unserer Schule den Namen gibt? Und: Habt ihr euch schon immer gefragt, wer eigentlich dieser Bismarck ist, an dessen Statue ihr jeden Morgen vorbeifahrt? Wenn euch diese Fragen schon immer durch den Kopf gegangen sind, dann hättet ihr am 27.01.2020 bei der Geschichtsexkursion der Q1 dabei sein müssen. An diesem Tag erforschte nämlich der Q1-Geschichts-Grundkurs von Herrn Scheel in Begleitung von Frau Dr. Richardt-Pargmann das Bismarckdenkmal am gleichnamigen Essener Bismarckplatz.
Die Schülerinnen und Schüler fanden heraus, dass Bismarck am 28. Oktober 1864 Essen besuchte, um sich die Kruppsche Gussstahlfabrik anzuschauen. Außerdem arbeitete der Kurs heraus, dass Alfred Krupp Waffen für den Deutsch-Französischen Krieg (1870/71) produzierte und damit maßgeblich zum Sieg der deutschen Truppen beitrug. Die Schülerinnen und Schüler erkannten außerdem, dass Otto von Bismarck und Alfred Krupp aufgrund gegenseitiger Unterstützung in einer engen Beziehung zueinanderstanden.
Im Anschluss ging es für den Kurs ins Ruhr-Museum, das sich auf dem Gelände der Zeche Zollverein befindet. Dort bekamen die Kursteilnehmer und Kursteilnehmerinnen einen Einblick in das Zeitalter der Industrialisierung. Besonders die ausgestellte und in Formaldehyd eingelegte „Staublunge“ eines verstorbenen Bergmanns, die durch den ungeschützten Abbau der Kohle verursacht war, sorgte für Aufsehen. Ein abschließendes Gruppenquiz zu den verschiedenen Facetten der Arbeits- und Lebensverhältnisse zur Zeit der Industrialisierung rundete die Führung insgesamt ab.

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